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Elfriede Brüning
wurde 1910 in Berlin als Tochter eines Tischlermeisters geboren. Besuch eines Oberlyzeeums. Nach kurzer Lehre als B�rokraft Arbeit als Redaktionssekret�rin bei einer Filmfachzeitschrift. Daneben schon kurze Ver�ffentlichungen in der Boulevardpresse, sp�ter in gro�en b�rgerlichen Zeitungen.

1932 Eintritt in den "Bund proletarisch-revolution�rer Schriftsteller". Danach Mitarbeit an Bl�ttern der M�nzenberg-Presse.

1932/33 Arbeit am ersten Roman "Handwerk hat goldenen Boden" -- der nach Hitlers Machtantritt nicht mehr erscheinen konnte und erst vierzig Jahre sp�ter unter dem Titel "Kleine Leute" in der DDR ver�ffentlicht wurde. Nach Verbot des "Bundes" 1933 illegale Arbeit bis zur Verhaftung Ende 1935 wegen "Vorbereitung zum Hochverrat".

1934 erschien -- als vermeintlicher Erstling -- "Und au�erdem ist Sommer" bei L. Staackmann, Leipzig. 1936 folgt im Sch�tzen-Verlag der im Gef�ngnis entstandene kleine Liebesroman "Junges Herz mu� wandern" und 1938 -- wiederum bei L. Staackmann -- "Auf schmalem Land", ein Roman von der Kurischen Nehrung. Danach Schweigen bis Kriegsende.

Neuanfang 1945 zun�chst als Journalistin und Reporterin und ab 1950 freischaffende Autorin vielgelesener B�cher �ber Antifaschismus, Frauen- und Jugendprobleme. ("... damit du weiterlebst", "Partnerinnen", "Septemberreise", "Kinder ohne Eltern", "Wie andre Leute auch" u.a.).

Nach der Wende: "L�stige Zeugen" - Tonbandgespr�che, "Kinder im Kreidekreis", "Jeder lebt f�r sich allein" - Nachwende-Notizen, "Sp�tlese" - ausgew�hlte Erz�hlungen und die Autobiographie: "Und au�erdem war es mein Leben".

In Vorbereitung: ein Buch �ber "Vergessene Frauen" (Cl�re Jung, Ilse St�be, Hella Manigk und andere).

 
Elfriede Br�ning starb am 5. August 2014 im gesegneten Alter von 103 Jahren. Nach einem fr�heren Krankenhausaufenthalt zu der Klinikzeit befragt, stie� sie emp�rt hervor: "Es war schrecklich! Lauter alte Leute!" Sie f�hlte sich immer den jungen und aktiven Menschen zugeh�rig und nahm interessiert Nachrichten und Mitteilungen auf. Bei einer Lieferung von Exemplaren ihrer im M�rkischen Verlag erschienenen ZEIT-BESICHTIGUNG, die sie von Zeit zu Zeit anforderte, um sie bei Lesungen dem Publikum anzubieten, klagte sie �ber den vielfachen Verlust an Bekannten und Weggef�hrten, die schon vor ihr gegangen sind. Die jetzigen, unn�tigen Kriege in Osteuropa, Nah- und Mittelost, die Unbelehrbarkeit von Politikern und das erneute schreckliche Leiden der Bev�lkerungen haben ihren Lebensmut ausgel�scht.
Wir trauern um eine engagierte und ehrliche Autorin.
 

Bei uns von ihr: Zeit-Besichtigung in der Reihe Lebenslinien

Auch mit Autogramm der Autorin.


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